Anti - Schreck - Training

In der Woche Krankenhaus habe ich mir allerlei Gedanken gemacht, Bêla schreckresistenter zu bekommen. Am 6.9.18 durfte ich nach dem Mittag nach hause, 18 Uhr hab ich mit Moritz und Bêla auf dem Platz gestanden und das erste Training absolviert. Moritz arbeitet sonst nicht mit ihr, aber ich mag sie nun nicht 6 Wochen stehen lassen, bis ich wieder fit bin. So hat er ein wenig Frendly und Circeling Game nach Parelli mit ihr gespielt und dann Fahren am langen Zügel von hinten. Bêla kennt das, so wie sie auch die Doppellongenarbeit gewohnt ist. Dadurch fand Moritz auch schnell den Einstieg. Die Idee hab ich von Uwe Weinzierl: an der Doppellonge oder auch am langen Zügel ins Gelände. So kann und muss das Pferd lernen, mutig vorwärts zu gehen, so wie es ja auch beim Reiten die Nase vorn hat. Nur sitzt der Reiter nicht drauf und kann ganz entspannt mit einem etwas nervöseren Pferd arbeiten. Auf dem Platz und zuhause, geht es völlig problemlos. Raus bekommt man im Moment noch mehr zu tun mit Bêla. Sie ist bissel gehemmt, mutig voranzuschreiten, mag gern herumeiern und man muss wachsam, bestimmt und liebevoll den Weg nach vorn abverlangen. Ich bin gespannt, wann die beiden dann das erste Mal völlig entspannt nach hause kommen. Diese Arbeit wird nun jeden 2. Tag gemacht und immer ein Stück weiter von zu hause weg. Natürlich inklusive Grasen an der am weitesten entlegenen Stelle.

Das 2. Anti - Streß - Training haben wir gestern begonnen auf dem Platz. Wie das lief, siehst du im Video. Es stimmt uns alles sehr zuversichtlich. Es war halt auch ein bissel Pech dabei, als ich am 30.8. von ihr nach einem Schreck und 90° Wendung heruntergeknallt bin.