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Josefine - nun ist sie da, Bêlas kleine, große Schwester!
Josefine - nun ist sie da, Bêlas kleine, große Schwester!

Josefine ist mein Herzenspferd geworden. Ganz still und heimlich hat sie sich in mein Herz eingeschlichen. Als ich sie sah, damals, als ich wegen Bêla bei meiner Freundin war, dachte ich gleich: kann ich nicht diese mitnehmen und nicht die Bêla?! Aber Esther riet mir dazu, erstmal bei Bêla zu bleiben. Das war sicher auch genau richtig. 

Als es dann darum ging, dass auch Josi in ein neues Zuhause einziehen soll, war mir klar: die soll auch zu uns! Bêla und Josi sind hier nun als Volschwestern wieder vereint. Und sie sind so ähnlich und doch auch so unterschiedlich. Josi ist ängstlicher, vorsichtiger und besteht auf die unbedingte Sicherheit, die ihr der Pferdemensch geben muss. Somit qualifiziert sie sich als Pferd für fortgeschrittene Reiter, die sattelfest sind und genau wissen, was zu tun ist oder meine Anweisungen korrekt umsetzen können. Hin und wieder setze ich sie beim Horsemanship ein, wenn ein Interessent nur am Boden arbeiten möchte zum Beispiel und ganz selten wird sie mal von einem Fremdreiter geritten. Über Josi und ihr Wesen bin ich letztendlich auch beim Vertikalen Reiten und in den Oliveira Stables gelandet. Ich war an einem Punkt, wo ich mit ihr einfach reiterlich nicht weiterkam. Josi versucht wie viele Pferde Disbalancen mit Geschwindigkeit zu begegnen und muss lernen, ruhig zu bleiben und entspannt, auch wenn es in den Galopp geht. Inzwischen kann sie am Zügel an der Hand, mit mir, die ich genau in der Mitte des Zirkels stehe und mich nur drehe, galoppieren. Eine Riesenleistung für meine kleine Hektikerin. So tasten wir uns ran, an den ruhigen, gesetzten Galopp. Schnell kann sie schon :-) Und das macht ihr auch Freude, z.B. auf dem Stoppelfeld. Aber schnell galoppieren sollte man m.E. nach auch erst, wenn es langsam funktioniert.